Beteiligung rund um zwei zentrale Freiräume in der Seestadt

Projektzeitraum: 2021 - laufend

Neue Stadtteile entstehen nicht von heute auf morgen. Die Phase zwischen Vorbereitung und Planung und der späteren Herstellung ist lange. Involviert sind hier jedenfalls Fachleute aus den Bereichen (Landschafts-)Architektur und Planung. Höchst erfreulich ist es, wenn darüber hinaus auch die späteren Nutzer*innen einbezogen werden!

So wie in der Seestadt, wo das Team von PlanSinn und Caritas Stadtteilarbeit seit 2021 einen Beteiligungsprozess begleitet.
Der Zeitraum, in dem die Seestadt entsteht ist lange. Vieles an Infrastruktur, Gebäuden und Freiräumen ist bereits fertiggestellt, vieles kommt noch. Zu dem, was noch kommt, zählen die Rote Saite Nord und die Grüne Saite. Dabei handelt es sich um zwei wichtige Freiräume, die sich im Norden der Seestadt befinden werden.

Die Rote Saite Nord und die Grüne Saite werden im künftigen Alltag vieler Seestadt-Nutzer*innen eine wichtige Rolle spielen. Das hat mit ihrer Größe und Ausdehnung zu tun genauso wie mit den Schwerpunkten: Auf der Roten Saite wird man v.a. kommerziellen und kulturellen Freuden frönen können. Auf der Grünen Saite wird es vielfältige Grünraumstrukturen und Spielangebote geben und werden Menschen für bestimmte Zonen Verantwortung übernehmen (können).

Der Beteiligungsprozess, der seit 2021 umgesetzt wird, umfasst(e) unterschiedliche Bausteine. Für sie alle gilt: Vorhandene Stadtexpertise und Anregungen von Nutzer*innen sollen die Zukunft der Seestadt jetzt schon bereichern und mitgenommen werden!

Beteiligungs-Formate

  • Co-Creation-Days: Ein mehrteiliges Stakeholder-Format, bei dem vorhandenes Wissen (aus dem bisherigen Betrieb der Seestadt) gesammelt wurde.
  • Öffentliche Umfrage, bei der Menschen sich zu Qualitäten und Atmosphären äußern konnten, über die die künftigen Freiräume im Norden verfügen sollten.
  • Sounding Board: Ein Gremium aus Personen, die besondere Seestadt-Expertise haben, weil sie in der Seestadt wohnen und/oder arbeiten. Alle Personen stehen für bestimmte Zielgruppen, deren Bedarfe sie bestmöglich bei Workshops (mit Planer*innen, der Verwaltung etc.) einbringen.
  • Freiraumexperiment: Bei einem 1:1-Experiment mitten auf der Brache haben Bewohner*innen und Interessierte über einzelne Bereiche der künftigen Freiräume diskutiert. Mittels Sprühkreide konnten die Ergebnisse festgehalten werden.

Ergebnisse aus den Beteiligungsformaten werden laufend in den Vorbereitungs- und Planungsprozess eingebracht. Format für Format generiert der Beteiligungsprozess damit Wissen und fördert den Diskurs zwischen Öffentlichkeit, Planung und Verwaltung.

Kontakt

Projektteam

Teresa Morandini

Architektur, Social Design

teresa.morandini@caritas-wien.at

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Christina Auer

Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur

christina.auer@caritas-wien.at

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Projektpartner*innen
Der Beteiligungsprozess wird im Auftrag der Wien 3420 aspern Development AG gemeinsam mit PlanSinn Planung und Kommunikation GmbH  umgesetzt.