Transform Ternitz

Menschen sitzen um einen Tisch und trinken Kaffee

Projektzeitraum: 2021 - 2024

Resiliente Quartiersentwicklung bottom-up gestalten.

Transformation einer ehemals industriell geprägten Region
Der Gedanke an Stadt ist aktuell meist mit der Vorstellung von Wachstum verbunden. Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts ist der Prozentsatz der globalen Bevölkerung in Städten von 2% auf 50% zu Beginn des 20. Jahrhunderts angestiegen. Prognosen rechnen mit 75% im Jahr 2050. Doch gleichzeitig existieren ehemals von der Industrie geprägte Städte, die im Zuge eines strukturellen Wandels der globalen Produktionsverhältnisse seit Jahrzehnten einen Rückgang ihrer Einwohner*innenzahl verzeichnen. Auch abseits des wohl berühmtesten Beispiels, der ehemaligen „Motorcity“ Detroit, ist dieses Phänomen in Österreich und Deutschland in ehemals industriell geprägten Regionen zu beobachten. Wie wachsende Städte stehen auch diese Städte vor enormen Herausforderungen, jedoch werden sie weniger erforscht und auch das Interesse für Investitionen hält sich in Grenzen. Doch in schrumpfenden Städten liegt räumlich ein großes Potenzial für Umgestaltung, das die Möglichkeit bietet, Stadt neu zu denken.

Transform Ternitz

Wir fördern die resiliente Entwicklung einer ehemaligen Arbeiter*innensiedlung in Ternitz und involvieren Bewohner*innen und lokale Akteur*innen bei der Umsetzung von Maßnahmen für eine nachhaltigere Energieversorgung und zukunftsorientiertes Wohnen.

Ein partizipatives Labor für Quartiersentwicklung
„Transform Ternitz“ begleitet die Transformation einer ehemaligen Arbeitersiedlung in der niederösterreichischen Gemeinde Ternitz. Vor Ort wird ein interaktives Labor für Quartiersentwicklung eingerichtet - interessierte Bewohner*innen und lokale Akteur*innen können so eine aktive Rolle in der zukünftigen Entwicklung der Siedlung einnehmen, diese bottom-up mitgestalten und ihre Bedürfnisse, Interessen und Talente in die Entwicklung konkreter Maßnahmen für die Siedlung einfließen lassen. Konzepte zur nachhaltigen Transformation der gesamten Siedlungsstruktur – in Hinblick auf den räumlichen Bestand, die Freiräume, nachhaltige Energieversorgung und ökonomische Vitalität – werden partizipativ erarbeitet und prototypische Maßnahmen durch Demonstrationshäuser und Impulsnutzungen gemeinsam umgesetzt und erprobt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen werden in verschiedenen Transfer-Formaten auch überregional an relevante Stakeholder weitergegeben.

Mehr Infos: www.dreiersiedlung.at

Frühling in der Dreiersiedlung

Spielenachmittag in der Siedlung

Eröffnungsfest der "Summer School"

Kontakt

Nachbarschaftswohnung Dreiersiedlung

Dr. Karl Renner-Straße 50/2

2630 Ternitz

Projektteam

Lukas Botzenhart

Soziale Arbeit, Sozialwirtschaft

lukas.botzenhart@caritas-wien.at

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Katharina Kirsch-Soriano da Silva

Architektur, Stadtentwicklung und Sozialmanagement

katharina.kirsch@caritas-wien.at

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Barbara Eibelhuber

Sozialräumliche Soziale Arbeit

barbara.eibelhuber@caritas-wien.at

0676 51 51 726

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Christoph Omann

Internationale Entwicklung, Soziale Arbeit

christoph.omann@caritas-wien.at

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Projektpartner*innen
Das Smart Cities Demoprojekt „Transform Ternitz“ wird von der Caritas Stadtteilarbeit, Carla Lo Landschaftsarchitektur, einszueins architektur ZT GmbH, Schöberl & Pöll GmbH sowie dem Bauträger Schwarzatal durchgeführt und vom Klima- und Energiefonds sowie der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert.