Das Projekt COwWEL - Citizen Science zu „One Welfare“ und Ernährungsvulnerabilität bringt Menschen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten in die Forschung ein. Ziel ist es, gemeinsam Wissen darüber zu gewinnen, wie Tierwohl, speziell von Rindern, Nachhaltigkeit und gerechter Zugang zu gesunder Ernährung zusammenhängen und wie diese Themen im Alltag erlebt werden.
In Kooperation mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien begleitet die Caritas Stadtteilarbeit Bürger*innen, die selbst Forschung betreiben: sogenannte Citizen Scientists. Sie bringen ihre persönlichen Erfahrungen, Perspektiven und Fragen in den Forschungsprozess ein und gestalten diesen aktiv mit.
Neue Perspektiven in der Ernährungsforschung
COwWEL richtet den Blick auf Gruppen, die in wissenschaftlichen Untersuchungen zu Ernährung oft fehlen, wie etwa Menschen mit Flucht- oder Migrationserfahrung oder Österreicher*innen, die Ernährungsarmut erleben oder erlebt haben. Sie entwickeln gemeinsam mit Forschenden einen Fragebogen, führen Interviews durch und tragen so dazu bei, dass Forschungsergebnisse die Vielfalt gesellschaftlicher Lebensrealitäten widerspiegeln.
Von Forschung zu Veränderung
Die Ergebnisse des Projekts sollen in Strategien und Empfehlungen für Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft einfließen. Ziel ist es, Wege zu einer gerechteren und nachhaltigeren Ernährungsweise aufzuzeigen und zu zeigen, wie Forschung durch Beteiligung vielfältiger Stimmen an Qualität und Relevanz gewinnt.
Foto: Mariana Kosovan
Kontakt
Caritas Stadtteilarbeit
Projektteam
Christina Gugerell
Agrar- und Ernährungswirtschaft, Umweltmanagement
Salwa Salib
Betriebswirtschaft
Projektpartner*innen
Das Projekt „COwWEL“ wurde aus Mitteln des Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF gefördert.